Am 24. September wurden wir als Rettungshundestaffel Rhein-Main zu einer groß angelegten Einsatzübung nach Wolf alarmiert. Das Szenario war anspruchsvoll und realitätsnah: Ein außer Kontrolle geratenes Lagerfeuer hatte sich ausgebreitet, mehrere Kinder flohen verletzt in den angrenzenden Wald, und es war unklar, wie viele Personen vermisst wurden.
Während die Feuerwehren aus Aulendiebach, Wolf, Dudenrod und Büches sowie die Drehleiter aus Büdingen-Mitte die Brandbekämpfung übernahmen und ein „verletztes Kind“ aus dem Steinbruch retteten, bestand unsere Aufgabe darin, das weitläufige und teils unübersichtliche Gelände systematisch abzusuchen.
Mit unseren Rettungshundeteams konnten sämtliche vermissten Personen sicher lokalisiert und den Suchtrupps übergeben werden. Die Übung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig das präzise Zusammenspiel zwischen Hundeführer, Hund und den Einsatzkräften der Feuerwehr ist – und wie effektiv Mensch und Tier gemeinsam arbeiten, wenn jede Minute zählt.
Zum Abschluss fand im Gerätehaus Wolf eine gemeinsame Nachbesprechung statt. Dort wurden Ablauf, Kommunikation und Zusammenarbeit reflektiert. Die Übung verdeutlichte einmal mehr, wie wertvoll solche Trainingsformate für alle Beteiligten sind und wie gelebte Kameradschaft in der Praxis aussieht.
Ein herzliches Dankeschön an die Feuerwehr für die Einladung, die hervorragende Organisation und die jederzeit professionelle Zusammenarbeit. Wir freuen uns bereits auf die nächste gemeinsame Übung.
